Müll gehört in den Mülleiner


Aufkommen und Entsorgung von Müll ist ein bedeutendes Thema, mit dem sich die Kinder der Brachttaler Waldgruppe Grashüpfer intensiv beschäftigen. Wie können wir Abfälle vermeiden und was machen wir mit denen, die dennoch entstehen? Die Kindergartenkinder halten sich täglich in der Umgebung im Wald auf, nehmen die Umwelt wahr und haben eine sehr gute Sensibilität dafür gewonnen, was die Natur braucht, was ihr guttut und was ihr schadet. Vor allem haben sie erkannt, was sie selbst tun können, um verantwortlich mit der Natur umzugehen.

Im Rahmen des Projektes hatten die Kleinen mit großem Engagement nahezu die ganze Umgebung gesäubert und jede Menge Müll eingesammelt. Achtlos Weggeworfenes Müll empört die Kinder vor diesem Hintergrund regelrecht. Recht haben sie. Nichts ist einfacher als den eigenen Müll, an der richtige Stelle zu entsorgen. So kamen die Grashüpfer-Kinder nach ihrem Kindergartenvormittag im Wald ins Büro und übergaben dem Leitungsteam Sonja Girschikofsky folgenden „Zeitungsbrief“, den sie ihren Erzieherinnen diktiert hatten.

An die großen Zweibeiner!

Wir möchten nicht Euren Müll aufräumen. Der Müll soll in den Mülleimer. Wir sind keine Müllabfuhr.

Wir wollen die Erde und die Natur schützen. Und die Tiere. Müll tut den Tieren weh. Sie können sich verletzen an Glasscherben, Seilen und Tüten. Wenn Tiere den Müll essen, werden sie krank. Die Tiere brauchen keinen Müll. Die Tiere brauchen essen. Wir dürfen davon nichts sammeln, damit sie im Winter etwas zu essen haben.

Der Müll soll in die grünen Mülleimer, die an Straßen und Fahrradwegen stehen. Wenn keiner da ist, kann man den Müll gut in eine Tüte oder Jackentasche stecken, bis man einen sieht.

Uns ist das sehr wichtig. Danke schön fürs Aufpassen demnächst!

Die Grashüpfer

Hören wir erwachsene Zweibeiner auf die Kinder und gehen mit offenen Augen durch den Tag! Das ist wenig Aufwand für den Einzelnen und ein schützt am Ende unsere Lebensgrundlage – die Natur.